Unsäglich

Wir erinnern uns: So was gab es schon mal. Da wurden vor rund 20 Jahren ganze Belegschaften – von RWE und anderen Energiekonzernen – nach Dortmund zum Westfalenstadion gekarrt, um dort PRO ATOMKRAFT zu demonstrieren. Die Kosten trugen die Unternehmen; jeder Teilnehmer wurde zusätzlich mit einem Lunchpaket ausgestattet.

Jetzt also PRO KOHLEKRAFT. Wieder lassen sich Betriebsräte und Belegschaften vor den Karren ihrer Arbeitgeber (und deren Aktionäre) spannen. Diesmal geht’s nach Berlin, um Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel die rote Karte zu zeigen. Der hatte angekündigt, eine Abgabe für über 20 Jahre alte Kohlekraftwerke einzuführen, weil anders die Klimaschutzziele, auf die sich Deutschland festgelegt hat, nicht zu erreichen seien.  Weiter

25. April in Garzweiler: Menschenkette gegen weitere Kohleverstromung

„Bis hierhin und nicht weiter! Stoppt die Kohlebagger und Klimakiller!
(Auszüge aus dem Aufruf)

2015 wird ein wegweisendes Jahr für den Klimaschutz. Wir haben die Chance, den Ausstieg aus dem Landschafts- und Klimakiller Kohlekraft einzuleiten. Die Bundesregierung entscheidet demnächst, ob die Energiekonzerne ihre CO2-Emissionen mindern und dafür Kohlekraftwerke abschalten müssen. In Nordrhein-Westfalen verhandelt zudem die Landesregierung über die Zukunft des Tagebaus Garzweiler II, wo RWE bis 2045 weiter Braunkohle fördern will. Im Vorfeld des Weltklimagipfels in Paris kommt beiden Entscheidungen große Bedeutung zu. Doch die Kohlelobby macht massiv Front gegen die Pläne, den boomenden Kohlestrom zurückzudrängen.

Deshalb ist jetzt der Protest von uns BürgerInnen gefragt. Mit einer Menschenkette entlang des Tagebaus Garzweiler II machen wir am 25. April klar: Bis hier hin und nicht weiter – der Kohleverstromung muss ein Ende gesetzt werden!

Zu der Aktion rufen Greenpeace, BUND, Campact und viele andere auf. Mehr unter wwww.anti-kohle-kette-de