Infostand bei der diesjährigen Maifeier des DGB

Inzwischen ist es schon Tradition, dass wir bei der Maifeier des DGB einen Informationsstand betreiben.

In diesem Jahr konnten wir viele der Flugblätter verteilen, die auch schon auf der Demo am 24. April verteilt worden waren.

Außerdem haben wir die Neufassung unsers Informationsblattes zum Bezug von „echtem Ökostrom“ verbreitet.
Gegenüber der Fassung von April 2017 hat es sich erheblich geändert.
So werden jetzt insgesamt zwölf Anbieter empfohlen.
Auf der Rückseite wird kurz erläutert, welche Kriterien „echter Ökostrom“ erfüllen sollte.

Hier ein Direktlink.

 

 

Rückblick auf die Demo am 24. April 2018

 

An der Demo haben mehr als 300 Personen teilgenommen.

Dies übertrifft die Erwartungen der im Bündnis beteiligten Veranstalter!

Wir werten die bunte und lebendige Demo deshalb als Erfolg.

 

WAZ und RN haben am 26.04.2018 je eine kurze Meldung über die Demo gebracht: Link

Die Nordstadtblogger haben ausführlich berichtet (mit zahlreichn Bildern): Link

Weitere 24 von Gisela Klein erstellte Bilder kann man auch hier anschauen: Link

Das auf der Demo verteilte Flugblatt findet man hier: Link

 

Demo gegen RWE in Dortmund am Dienstag, den 24. April, um 18 Uhr

Am 26. April findet die Hauptversammlung von RWE in Essen statt.
Dies ist Anlass für Aktionen in Essen und andernorts.

Dabei geht es angesichts des Klimawandels darum, für einen baldigen Kohleausstieg und den beschleunigten Ausbau Erneuerbarer Energien Druck zu machen.
Dortmund ist als größter kommunaler Einzelaktionär von RWE natürlich besonders betroffen.

Wir fordern: Raus aus der Kohle, raus aus RWE und RWE raus aus DEW21 !

Deshalb rufen wir gemeinsam auf zur Demo am Dienstag, den 24. April,

um 18 Uhr vom RWE-Tower (Platz von Amiens) zum Dortmunder Rathaus.

Die Achse zwischen RWE-Tower und Rathaus soll die Verflechtung zwischen dem RWE Konzern einerseits und der Stadt Dortmund (insbesondere in Form der Dortmunder Stadtwerke DSW21) andererseits verdeutlichen.

RWE ist der größte Emittent von CO2 und anderen schädlichen Emissionen aus Braunkohlekraftwerken in Europa und gleichzeitig verantwortlich für die weiterhin geplante brutale Umweltzerstörung im Rheinischen Braunkohlerevier (Hambacher Wald), wodurch außerdem tausende von Anwohnern aus ihrer Heimat vertrieben wurden und weiter vertrieben werden sollen.

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Abregelungen wegen „Verstopfung“ der Netze

Kürzlich kam mal wieder die Debatte über die angebliche Verstopfung der Netze durch die Erneuerbaren Energien auf.
Geklagt wird über Kosten für die notwendigen Abregelungen zur Sicherung der Netzstabilität.

Auf dieses Thema reagiert „ausgestrahlt“ mit einer Aktion unter dem Motto
„Atomstrom verstopft das Netz – Schluss damit!“ Die Aktion kann man online unterstützen.

Der Bundesverband Windenergie (BWE) weist in einer Pressemitteilung darauf hin, dass
eine starre fossile Restlast von ca. 20 Gigawatt permanent die Netze blockiert.
Es werden Vorschläge benannt, wie die „Stromnetze kostengünstiger steuerbar“ gemacht werden können. Quelle hier.

 

Erneuerbare Energien / Jahresrückblick

Im vergangenen Jahr hat der Anteil Erneuerbarer an der Erzeugung elektrischer Energie den Durchschnittswert von
38,5 % erreicht. Das berichtet zumindest das Portal „Strom Report“. „Agora-Energiewende“ meldet 36,1 %.
(Der Unterschied liegt vermutlich darin, dass „Strom Report“ sich auf die Netto- und Agora auf die Brut
tostromerzeugung bezieht.)

„Agora-Energiewende“ meldet aber auch, dass 2017 im dritte Jahr in Folge der CO2-Ausstoß in Deutschland nicht sinkt, sondern stagniert.

Links zu den Quellen: Strom Report“ , „Agora-Energiewende

 

Großer Teilerfolg: Keine Rodung im Hambacher Wald in der Saison 2017/18!

Die Klage des BUND NRW gegen die Vernichtung des letzten Restes des Hambacher Waldes hat zu einem erfreulichen Teilerfolg geführt, der sicher auch mit dem wachsenden Widerstand und dessen zunehmender öffentlichen Wahrnehmung zu tun hat.

Der Streit um den Tagebau ist damit allerdings noch lange nicht beendet und der Widerstand muss weiter wachsen.

Dirk Jansen, Geschäftsleiter des BUND NRW, schreibt dazu:
„Wir haben einen wichtigen Etappensieg errungen. Bedanken möchten wir uns bei den vielen Menschen, die unsere Arbeit unterstützen, sei es durch Spenden für die juristische Auseinandersetzung, sei es in den Netzwerken, auf politischem Parkett und bei Aktionen.“

Großer Dank und Anerkennung gebührt aber auch Dirk Jansen selbst, der sich in dieser Frage unermüdlich engagiert.

Pressemitteilung des BUND NRW hier.
Über den Button „WEITER“ auf der Seite des BUND NRW gelangt man zu weiteren (Hintergrund-)Informationen.

BUND-Chronologie des Tagebaus seit 1950 hier.

Am 14. Dezember hatte der WDR über die aktuelle Situation informiert. Hier geht es zu diesem Beitrag.
Am Ende heißt es: Nach Aussage von Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) wird es vor dem nächsten Herbst keine Rodungen geben.
„Da ab März laut Naturschutzgesetz ohnehin keine Bäume mehr gefällt werden können, kommen Abholzungen im Hambacher Forst nicht vor Oktober 2018 in Betracht“, sagte Pinkwart dem WDR.

Über 80 Ökonomen: Appell für ein Ende der fossilen Investitionen!

Anlässlich des „Eine Welt Gipfels“, der am 12. Dezember 2017 zwei Jahre nach der Pariser Klimaschutzkonferenz unter Leitung des französischen Präsidenten Emmanuel Macron stattgefunden hat, haben über 80 Ökonomen einen Appell veröffentlicht. Darin wird zum sofortigen Ende aller weltweiten Investitionen in fossile Energieproduktion sowie deren Infrastruktur aufgerufen. Außerdem fordern die Ökonomen eine dramatische Steigerung der Investitionen in Erneuerbare Energien. Priorisiert werden sollen die enormen Investitionschancen für eine Zukunft mit 100% Erneuerbaren Energien.
Hier der Appell.